Bacchus, Ceres and Amor
1610. Museum für Kunstgeschichte, Wien
Deutsche Kunst des 15. und 16. Jahrhunderts
Ein Gemälde von Bacchus, Ceres und Amor von dem deutschen Künstler Hans von Aachen. Größe des Gemäldes: 163 x 113 cm, Leinwand, Öl. In dem Gemälde des Malers ist der nackte weibliche Körper eindeutig als Objekt der sinnlichen Begierde dargestellt. Das Gemälde hat eine starke erotische Energie, der Künstler hat es geschafft, dass der kokette Blick von Ceres, der Göttin der Fruchtbarkeit, eindeutig dem Betrachter zugewandt ist.
In Rom wurde der Kult des Bacchus (Bacchus) von den süditalienischen Griechen übernommen, ebenso wie die Kulte von Demeter und Persephone (Ceres). Im Jahr 496 v. Chr. wurde ein gemeinsamer Tempel für alle drei Gottheiten errichtet und ein jährliches Fest im März, die Liberalia, eingeführt.
Erst viel später wurde der griechische mystische Gottesdienst des Bacchus eingeführt, der hier bald einen Charakter von extremer Zügellosigkeit und Unmoral annahm. Frühere Kunstwerke stellen Bacchus als einen Mann in reifem Alter dar, in majestätischer Haltung, mit langem Haar und Bart, in einem langen Gewand, mit einer Binde auf dem Kopf und einer Schale oder Bürste mit Trauben in der Hand. Spätere Darstellungen zeigen Bacchus als jungen Mann mit zartem Körperbau, der völlig nackt oder mit einem Hirschleder bedeckt ist und eine Jagdkoturna trägt. Auf seinem Kopf trägt er eine Binde und einen Kranz, in der Hand hält er einen Thyrsus. Ceres, in der römischen Mythologie die Göttin der Fruchtbarkeit; sie ist eine der ältesten Götter Roms. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, die Ernte in allen Momenten ihrer Entwicklung zu schützen; daher ist der antike Kult um sie eng mit dem Kult um die noch ältere Göttin Tellus (Erde) verbunden.
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